kann in einem Land, in dem die Alten zahlreicher und die Jungen weniger werden, ein umlagefinanziertes Rentensystem überleben?
Jedenfalls wird das noch schwieriger, wenn immer mehr Menschen “dank” der Rente mit 63 vorzeitig ohne Abzüge in den Ruhestand gehen.
Mittlerweile sind es schon zwei Millionen Menschen, die so aus dem Arbeitsleben ausgeschieden sind. Allein vergangenes Jahr kam mehr als eine Viertelmillion derartiger Neurentnerinnen und – rentner dazu. Das waren 26,3 Prozent aller neuen Renten. Der höchste Wert seit 2015, berichtet die Bild-Zeitung (die Rente mit 63 wurde 2014 einegführt).
Welche Auswirkungen hat dies auf das Rentensystem? Wie kann das umlagefinanzierte System trotz demografischen Wandels gesichert werden? An welchen Stellschrauben sollte die Politik drehen? Und wie wirkt die Inflation auf das Rentensystem?
Zur Beantwortung dieser Fragen, haben wir einen der führenden Experten zu dem Thema gewinnen können. Am heutigen Donnerstag, 24. November 2022, 11 Uhr, erörtern wir diese Renten-Fragen mit dem Sozialpolitik-Experten Professor Dr. Martin Werding vom Lehrstuhl für Sozialpolitik und öffentliche Finanzen an der Ruhr-Universität Bochum. Werding ist zudem seit September 2022 Mitglied des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.
Seien Sie via Zoom dabei! Hier ist der Teilnahme-Link. Die Teilnahme ist auch über den Web-Browser möglich (eine App muss nicht installiert werden), und speichern Sie sich hier den Termin mit einem Klick in ihren Kalender.
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