Umfrage: Mehr als drei Viertel der Deutschen wünschen sich mehr Handel zwischen Demokratien.
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Sehr geehrte Damen und Herren,
welche Zukunft hat der Freihandel in einer Welt, in der die Zahl autoritärer Regime zunimmt und Russland einen Angriffskrieg in Europa führt? Kann Freihandel mehr als Wohlstand? Falls ja, was sind die Voraussetzungen, damit Freiheit und Demokratie durch grenzüberschreitenden Handel gefördert werden? 

Diese zentralen Fragen werden aktuell auf dem G7-Gipfel in den Bayerischen Alpen verhandelt.

Die Deutschen jedenfalls wollen eine Ausweitung des Handels zwischen Demokratien. Eine aktuelle von uns in Auftrag gegebene repräsentative Umfrage zeigt: 77,7 Prozent der Deutschen wünschen sich verstärkte Handelsbeziehungen zwischen demokratischen Staaten. Das kann als Auftrag an die Politik verstanden werden, einen neuen Anlauf für ein Freihandelsabkommen zwischen den beiden größten westlichen Blöcken, den USA und der EU, zu unternehmen.

Wir, die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, sind der Überzeugung: Freihandel ist und bleibt die beste Voraussetzung für ein besseres Leben überall auf der Welt.

Warum wir dieser Überzeugung sind, ist im Kern trivial: Freier Handel findet immer dann statt, wenn er für mindestens zwei Seiten von Vorteil ist. Die Ermöglichung von unzähligen solcher Tauschprozesse ist Aufgabe von Politik und hat wesentlich dazu beigetragen, dass der Anteil von Menschen in Armut in den vergangenen Jahrzehnten weltweit kontinuierlich zurückgegangen ist.

Die Regime in China und Russland machen aber auch deutlich: Freihandel muss an Voraussetzungen geknüpft sein. So wie sie die Soziale Marktwirtschaft hat, braucht auch der globale Handel Leitplanken, Regeln und Werte. So wird Ausbeutung verhindert und autoritäre Regime werden daran gehindert, von Wohlstandsgewinnen zu profitieren.

Ein solcher wertegebundener Freihandel kann ansteckend sein. Weil die Aussicht, an einem solchen Freihandel teilnehmen zu können (und damit den eigenen Wohlstand zu steigern), Staaten dazu bewegen kann, rechtsstaatliche und demokratische Strukturen zu stärken. Der Erweiterungsprozess der Europäischen Union nach dem Fall des Eisernen Vorhangs ist ein Beispiel dafür, dass Wandel durch Handel möglich ist. Ohne die Aussicht, Teil des europäischen Binnenmarktes zu werden, wären die dafür nötigen Reformprozesse in Staaten Mittel- und Osteuropas weniger ehrgeizig vorangetrieben worden.

Was wir jetzt auf globaler Ebene brauchen, sind Strukturen, die einen wertgebundenen Handel fördern. Denn wenn Waren und Werte befördert werden: Das ist echter Freihandel. Es lohnt sich, für einen solchen Freihandel zu kämpfen. Wir tun dies. Machen Sie mit!

So geht echter Freihandel



Hubertus Pellengahr

Hubertus Pellengahr, Geschäftsführer der INSM
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